Lasagneblätter Grundrezept

Beschreibung

Zusätzliche Produktinformationen

Zutaten

Zutaten: 3 große Eier und ungefähr 200g Mehl für Pasta laut Marcella Hazan, aber dieser Teig war mir zu feucht, ich habe mehr Mehl benötigt - das ist aber nicht ungewöhnlich, man muß ein bißchen gucken und nach Gefühl evtl. mehr Mehl nehmen. Das sind irgendwann Erfahrungswerte, aber wie gesagt, auch wenn die Konsistenz nicht perfekt wird beim ersten Mal, es schmeckt trotzdem. Pastamehl ist meist mit "00" gekennzeichnet, und für Lasagne verzichte ich auch auf die Beigabe von Hartweizendunst/Semolina.

Zubereitung

Zubereitung: Eier und Mehl vermischen. Ein Mehlnest herstellen und die Eier in der Mitte plazieren. Die Eier etwa zwei Minuten leicht mit einer Gabel schlagen, nach und nach das Mehl unterziehen. Irgendwann mit den Händen weiter kneten, bis eine glatte Masse entstanden ist. Wenn der Teig nicht mehr klebt, wird geknetet. Nach ungefähr 8 Minuten ist der Teig so glatt, dass er in der Maschine ausgerollt werden kann. Nach dem Ruhen: den Teig in Klarsichtfolie fest eingewickelt (oder kurz eingeschweißt) im Kühlschrankruhen mindestens 1 Stunde ruhen lassen, das ist wichtig. Man kann ihn sogar über Nacht ruhen (quellen) lassen. Teig mit der Maschine ausrollen: In sechs Stücke teilen und jedes Teil bis zur gewünschten Dicke ausrollen. (Bestäuben zum Ausrollen vorzugsweise mit Hartweizendunst, falls zur Hand, nicht mit dem Mehl, da das beim Kochen an der Pasta festklebt und aufgeht, der Hartweizen hingegen einfach im Kochwasser abfällt.) Die anderen Teigstücke bis zum Ausrollen in Klarsichtfolie packen, damit der Teig nicht austrocknet. Streifen so breit lassen, wie sie zwischen den Walzen hervorkommen (ruhig auch anfangs mal quer durchschicken, damit die volle Breite ausgenutzt wird, dann erst die Walzen enger stellen und die langen Streifen herstellen) , und in lange Stücke schneiden, die möglichst der Länge der Auflaufform entsprechen. Eine Schüssel kaltes Wasser neben den Herd stellen und ein paar saubere, trockene Geschirrtücher auf einer Arbeitsfläche ausbreiten. Mindestens 4 , besser 6l Wasser sprudelnd zum Kochen bringen und 1-1,5 EL Salz hinzufügen. Sobald das Wasser kocht, 3 bis 5 zugeschnittene Pastastreifen hineingeben, die Pasta nicht mehr als ein paar Sekunden (10-20) garen. Die Streifen mit einer Schaumkelle oder Zange herausnehmen und in die Schüssel mit kaltem Wasser geben, nacheinander einzeln wieder herausnehmen und unter fließendes kaltes Wasser halten, dabei sanft reiben, als ob man Feinwäsche wäscht. Mit der Hand einmal sehr vorsichtig an der Pasta entlangfahren und das Wasser abstreifen und zum Trocknen flach auf den Geschirrtüchern ausbreiten. Wenn man alle Pastastreifen gekocht und zum Trocknen ausgebreitet hat, bedeckt man sie mit einem weiteren sauberen Geschirrtuch. Tipp: Wenn man das Rezept öfter zubereitet und sehr schnell ist und alle Zutaten schon bereit hat, kann auch direkt nach dem Abwaschen den jeweiligen Teigstreifen auf einem Handtuch kurz abstreifen und direkt weitermachen mit dem Zusammenbauen der Lasagne. Dann aber immer nur einen Streifen zur Zeit blanchieren, abschrecken, abtupfen und sofort verwenden. Dann entfällt das ganze Handtuch-Arsenal. Beim ersten Mal ist es aber vielleicht entspannter so. Jedenfalls lohnt es sich, frischen Teig zu benutzen. Und je dünner, desto besser! Wobei rustikelere Füllungen auch dickere Teigplatten vertragen. Aber bei ganz feinen Füllungen ist es toll, wenn man mehr als 6 Schichten macht (dafür jede von ihnen weniger überladen) - das verleiht dann der machmal bappigen Lasagne fast so etwas wie Leichtigkeit. Und ja, es geht auch ohne das Vorkochen, wenn man superdünne Teigblätter hinbekommt. Dann ist alles, was "rausguckt" bzw nicht von Flüssigkeit bedeckt ist, lecker knusprig. Nur in Sauce ertränken sollte man sie nicht. Ansonsten: viel Spaß beim Lasagne-Bauen! Guten Appetit und Cheers!