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Veggie Nussbraten

Hauptspeise

Nussbraten

Aus dem Weihnachtskochbuch von Jamie Oliver

Ein Festtagshauptgang

Diesen Braten schön zu fotografieren ist machbar, wenn man Food-Stylist ist. Wenn aber die Fertigkeit wie bei mir bei leckerem Essen liegt, dann ist man bei diesem Rezept zumindest geschmacklich auf der absolut sicheren Seite, denn es ist ein grandioses Potpourri an wärmenden Aromen. Der Aufwand lohnt sich. Man kann den Braten und die Soße schon am Vortag zubereiten und ihn dann später in der Soße aufwärmen und mit Cheddar überbacken.

(CM)

Chili und Zimt für den Braten

Für 4 Personen

Zeit: ca. 2-4 Stunden, da lange Kochzeiten dabei sind.

Vorbereitungen/Reihenfolge: 1) Bräter und ein Kastenbackform mit 1,5 l Fassungsvermögen einfetten 2) Backpapier anfeuchten und zusammenknüllen und damit die Form auskleiden 3) Kürbis waschen und entkernen, die Zwiebel schälen und die Selleriestangen putzen/abziehen.

Der Braten:

  • 100g Quinoa (Bulgur geht auch, fand ich sogar die bessere Variante, da die Bindung mit dem Ei und den Semmelbröseln besser funktioniert hat)
  • 500g Butternut Kürbis
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Selleriestangen
  • 200g Esskastanien
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1 TL mildes geräuchertes Paprikapulver (Tandoori Gewürz geht auch sehr gut)
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 2 große Champignons
  • 1 Bio Zitrone
  • 60 g Semmelbrösel
  • 120g getrocknete Aprikosen, grob gehackt
  • 150g Nusskerne gemischt, grob gehackt
  • 4 große Eier
  • 40g gereifter Cheddar
Nussbraten mit Bulghur
  1. Los geht’s, den Bulgur oder Quinoa nach Packungsanweisung garen und zum Abkühlen in einer großen Schüssel zur Seite stellen.
  2. Den Kürbis, Zwiebel und Sellerie in 2cm große Stücke /Würfel schneiden, lieber zu klein als zu groß.
  3. In einen ofenfesten Bräter oder eine Auflaufform geben, die gekochten Kastanien dazubröckeln, Rosmarinnadeln, den Oregano und das geräucherte Paprikapulver hinzugeben, Pfeffer und Meersalz sowie 2 EL Olivenöl nicht vergessen alles einmal durchmengen.
  4. Dann ab in den Ofen für ca. 40 Minuten. Währenddessen die Pilze ebenfalls würfeln und nach einer halben Stunde für die letzten 10 Minuten zum Ofengemüse hinzugeben.
  5. Den Bräter aus dem Ofen nehmen und die Gemüsemischung etwas abkühlen lassen. Dann das Gemüse zum Quinoa (oder Bulgur) geben und den Abrieb einer halben Zitrone dazugeben und Brösel, grob gehackte Aprikosen und Nusskerne hinzufügen. Alles gut miteinander vermischen und verrühren.
  6. Zuletzt die Eier in die Schüssel schlagen und alles miteinander verbinden. Keine Sorge, wenn die Masse zuviel für die Form erscheint - bitte nicht auf eine größere Form ausweichen, der Braten verliert sonst an Bindung und Form.
  7. Nun kommt diese Mischung in die ausgekleidete Kastenform. Erst zu einem Drittel befüllen und alles mit einem Spatel gut bis in die Ecken verteilen und zusammendrücken. Dann das nächste Drittel usw. Die Gemüsestücke, Nüsse und Aprikosen müssen dicht an dicht gestaucht werden. Wenn die Masse leicht gewölbt über den Rand steigt ist das nicht schlimm, denn hier soll ja nichts aufgehen, sondern es soll ein kompakter Braten werden. Die Backzeit bei 180 Grad beträgt 45 Minuten.

Während der Braten im Ofen ist, mit der Soße anfangen.

Sauce

Scharfe Soße:

  • 1 Zimtstange
  • 3 frische Chilischoten
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ Bund Thymian (15g oder nach Gusto)
  • 2 geröstete rote Paprikaschoten aus dem Glas oder selbst gemacht
  • 2 Dosen Eiertomate (je 400g)
  • 1 EL Balsamico

Zubereitung:

  1. In einem flachen Bräter oder einer hohen Pfanne 1-2 Esslöffel Olivenöl erhitzen, die Chilis von der Spitze zum Stil hin halbieren, so dass sie oben noch zusammenhalten, und mit der Zimtstange 5 Minuten im Öl bei mittlerer Temperatur braten.
  2. Währenddessen den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Chilis und Zimt aus dem Öl nehmen und zur Seite legen.
  3. Knoblauch und einen Großteil der Thymianblätter hineingeben und ebenfalls 5 Minuten anschwitzen.
  4. Nun die gerösteten (und falls aus dem Glas: abgetropften) Paprikaschoten grob hacken und dazugeben. Danach die Eiertomaten dazu, sowie ein Dose Wasser. Die Tomaten zerdrücken und mit Essig und Salz abschmecken und köcheln lassen bis der Braten fertig ist.
  5. Falls Sie keinen flachen Bräter haben und die Soße in einer Pfanne gekocht haben, wird jetzt eine Auflaufform benötigt, in die der Braten später hineinpasst und in die sie die Soße nun zunächst umfüllen.
  6. Den Nussbraten stürzen und vom Backpapier lösen und in die Soße setzen. Den Cheddar auf den Braten reiben, eine Chilischote und ein paar Thymianzweige drauflegen und mit etwas Öl beträufeln.
  7. Die restlichen Chilis und die Zimtstange wieder in die Soße geben und noch weitere 15 Minuten backen lassen. Dach 5 Minuten ruhen lassen und dann kann es mit dem Schmaus losgehen!
  8. Die Scheiben bitte mindestens 3-4cm dick schneiden.

Dieses Rezept eignet sich gut zum Vorkochen. Ich fand, der Soße stand es gut, länger mit der Zimtstange einzukochen, aber das ist natürlich Geschmacksache. Auch habe ich (nachdem ich alles am Vortag zubereitet hatte) die Scheiben dann einzeln auf Soße und mit etwas Cheddar obenauf und einer der Chilischoten in kleinen Auflaufförmchen gebacken und so serviert - das ist definitiv die unkomplizierteste und "schönste" Weise, diesen Braten - besonders, wenn nicht alle das Gleiche essen - zu servieren.

Guten Appetit und Cheers!

Christina Mordhorst

Nussbraten Detail 01
Nussbraten Detail 2
Nussbraten Detail 3

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