Oregon hat sich im Laufe der Zeit immer mehr von den schweren Pinot-Stilen, wie sie im Napa sehr erfolgreich existieren, abgewandt und im Zusammenhang mit dem sich ausdehnenden Sustainable Farming auch viel über Balance, Nachteile von Ertragsminimierung versus Vorteile von langen Hängzeiten der Trauben und damit langsamerer Reife nachgedacht. Und so wurden die Pinots nicht nur etwas alkoholärmer, sondern vor allem feiner und blieben gleichzeitig sehr lagerbar.
Ex Bryant Family und jetziger Force Majeure Winemaker Todd Alexander hat wie viele Winzer ein Faible für Pinot Noir und kauft sich bei zwei der besten Traubenanbauern nur das beste Material für seine beiden Pinot Noirs, die er unter dem Namen HOLOCENE an eine kleine, feine Mailing List verkauft. Und an uns.
Zur Zeit ist gerade noch eine kleine Menge vom Holocene „Memorialis“ (s.u.) erhältlich. Die Frucht für diesen bezaubernden Pinot Noir kommt vom Monks Gate Vineyard. Dieser wurde Anfang des Jahrtausends angepflanzt, wird von Linda & Roy Moore sowie deren Tochter Rebecca nachhaltig bewirtschaftet, niemals bewässert und ist für Pinot Noir bestens geeignet. Dafür waren sie schließlich vom Napa Valley nach Oregon umgezogen.
